daRUm! – Religionspädagogische Perspektiven

Der Religionsunterricht ist vermutlich das Fach von allen Fächern in der Schule, das gelernt hat, sich zu begründen. Da sich sowohl von Seiten des Staates als auch von Seiten der Religionsgemeinschaften Erwartung an den RU ergeben, haben sich im Lauf der Zeit bestimmte Argumentationstypen entwickelt.  Je nachdem, aus wessen Perspektive man schaut, ist mal das eine und mal ein anderes Argument entscheidend.  Insgesamt lassen sich fünf Typen unterscheiden: die soteriologische, die anthropologische, die funktionale, die ideologiekritische und die kulturgeschichtliche Argumentation.

Den Staat interessieren funktionale Argumente mehr, das soteriologische Argument weniger, die Kirche dafür umso mehr.  Eltern und Schüler finden das anthropologische Argument besonders wichtig. Manche Argumente wie das kulturgeschichtliche oder das ideologiekritische lassen sich auch aus verschiedenen Seiten plausibel darstellen.

Mit einem Klick auf das Bild gelangen Sie auf die ausführliche Beschreibung der jeweiligen Argumentationstypen.

Wir haben gängige Argumente von Religionslehrkräften für den Religionsunterricht gesammelt und den fünf Typen zugeordnet. Für die Auflistung der einzelnen Argumente der jeweiligen Typen in der Übersicht klicken Sie bitte auf diese Grafik.

 

 

 

 

 

Für den Text der Würzburger Synode zum Religionsunterricht folgen Sie bitte diesem Link.  Einen weiteren Text zur Begründung des RU von Prof. Dr. Rudolf Englert finden Sie hier.